Leserbrief: Sporthalle Oberwil

Dienstag, 06 Mai 2014 21:12

Zielgerade

In den letzten 7 Jahren hat die Stadt Zug in kluger Voraussicht die Voraussetzungen für einen Sportplatz in Oberwil geschaffen. Mit raumplanerischen Anpassungen auf kantonaler Ebene, mit der Umzonung 2009 im Rahmen der städtischen Bau- und Zonenplanrevision und zuletzt mit dem aktuell vorliegenden Bauprojekt. Es wäre schade all diese Vorarbeit nun einfach sausen zu lassen. Das ist wie der Langstreckenläufer, der auf der Zielgerade sagt „Jetzt ist’s genug mir reicht’s, die letzten Meter will ich nicht mehr!“. Lasst uns mutig und sportlich sein, den Lauf zu Ende bringen und JA zur „Sporthalle Oberwil“ sagen – die jetzigen und künftigen Oberwiler sportbegeisterten Jugendlichen werden es uns danken.

 

Leserbrief: Steuerverwaltung externes Scanning

Dienstag, 04 März 2014 22:46

Die Neugier der US-Justiz weckt einige Befürchtungen

Es ist mir unerklärlich wie die Steuerverwaltung des Kantons Zug so einen Entscheid fällen kann. Wie die letzten Jahre zeigen setzen sich andere Staaten über unsere schweizerische Gesetzgebung hinweg und nehmen sich alle Daten die sie legal oder eben auch illegal beschaffen können. Und genau solche Dokumente mit Daten, welche für das Ausland von grossem Wert sind, will man nun in einer externen Firma scannen und aufbereiten lassen. Als Absicherung soll nun noch ein Vertag den Datenaustausch mit dem Ausland verbieten oder zumindest müssen die Behörden informiert werden. Glauben die Verantwortlichen des Kantons wirklich, dass die NSA oder andere ausländische Organisationen dieser Firma erlauben werden einen Datenklau der Zuger Verwaltung zu melden. So naiv kann man doch wirklich nicht sein. Dokumente mit solchen sensiblen Daten dürfen nur durch rein schweizerische Firmen oder noch besser durch die Verwaltungen selber aufbereitet werden. Ich hoffe, dass sich hier die Politik stark macht und das Vorhaben in dieser Form stoppt.

 

Leserbrief: Masseneinwanderungsinitiative

Donnerstag, 30 Januar 2014 00:00

Nicht nur wir haben das Problem der Zuwanderung!

Schauen wir doch einmal etwas weiter über die Grenzen der Schweiz hinaus was andere Staaten gegen die Masseneinwanderung machen. Es gibt in Südostasien ein ähnlicher Staat wie die Schweiz in Europa. Es ist Singapur. Mit einer Bevölkerungszahl um die 5.4 Millionen und ohne eigene natürliche Ressourcen hat Singapur seine Stärken im Dienstleistungssektor aufgebaut. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung liegt bei 22%. Singapur kämpft genau mit den gleichen Problemen wie die Schweiz, Angriff auf die Finanzbranche, Wachstum basierend auf der Zuwanderung, Verdrängen der eigenen Bevölkerung aus dem Arbeitsmarkt durch günstigere Arbeitnehmer aus dem Ausland und hohe Mieten. Aus diesem Grund hat die Regierung von Singapur im September 2013 beschlossen die Zuwanderung von ausländischen Arbeitnehmern zu begrenzen. Bis zu einem Lohn von umgerechnet 8600.- sFr. müssen die Firmen den Job in einer staatlichen Datenbank für mindestens 14 Tage ausschreiben. Erst danach dürfen sie auf dem internationalen Arbeitsmarkt nach geeigneten Arbeitskräften suchen. Mit den heute geltenden Verträgen mit der EU können wir Schweizer keine solche Regelung einführen. Wir sind machtlos der Zuwanderung in allen Sektoren und Lohnklassen ausgesetzt. Auch das Argument der Gegner es gäbe Administrativ ein riesiger Aufwand gilt in der heutigen Zeit nicht mehr. Mit etwas Wille und geeigneten Mittel (der Informatik sei Dank) lässt sich so etwas in weniger als einem Jahr aufbauen. Also sollten wir keine Angst haben unseren eigenen Weg zu gehen. Ich werde auf jeden Fall ja stimmen.

Leserbrief: Familieninitiative

Montag, 11 November 2013 00:00

Eigenbetreuung ist eine wertvolle Investition!

Es ist unbestritten: optimale „Nestwärme“ empfängt ein Kleinkind nur im Schosse der Familie. Dort wachsen am meisten seelisch gesunde, robuste Menschen heran. Diese benötigen später kaum soziale und medizinische Hilfe, weil sie psychisch stark sind. Sie fallen der Öffentlichkeit nur in seltensten Fällen zur Last. Im Gegenteil: sie leisten später als verantwortungsvolle Personen wertvolle Dienste an unserer Gesellschaft. Eigenbetreuung ist eine echte „Investition“ in unsere Jugend. Gerade diese Selbstbetreuung muss gerechterweise steuerlich gleich behandelt werden wie die Fremdbetreuung! Jede Kinderbetreuung - ob zu Hause, bei Verwandten (Grosseltern) oder in einer öffentlichen Einrichtung soll gleich behandelt werden. Die Eltern sollen ohne „Steuerstrafe“ wählen können.

 Allzu oft und leichtfertig wird die Kritik hervorgebracht, die SVP würde mit ihren Forderungen ein „rückwärtsgewandtes“ Familienmodell fördern. Die Forderung nach einem allgemeinen und umfassenden Kinderbetreuungsabzug hat jedoch nichts mit einer „Frau-an-den-Herd“ Ideologie zu tun. Auch Eltern, die sich beiderseits für eine Reduktion des Arbeitspensums entscheiden, oder Familien, welche die wertvolle und für Kinder nachhaltig Geborgenheit vermittelnde Betreuung durch Grosseltern nutzen, würden mit der vom Bund vorgesehenen Regelung massiv benachteiligt.Betreuungskonzepte, die ohne zusätzliches Entgelt selbstverantwortlich gelebt werden – dürfen nicht zu Gunsten einer staatlich verordneten Betreuungsindustrie diskriminiert werden. Die mit der Initiative gewählte Forderung ist damit auch sozialpolitisch modern und fördert den Stellenwert von Eigenverantwortung, Solidarität und Dienst an der Gemeinschaft.

Leserbrief: Kauf des L&G Gebäudes

Sonntag, 19 August 2012 00:00

Mitte September ist alles vorbei

Falls das Stimmvolk am 9. September dem Kauf des LG Gebäudes nicht zustimmt ist eine grosse Chance weg. Sie kommt kein zweites Mal und die Konkurrenz wartet schon. Der Stadtrat kann nicht nachbessern und das Geschäft nochmals mit noch mehr Detail bringen. Mitte September ist es vorbei!!!
Wollen wir uns wirklich eine solche Gelegenheit entgehen lassen?

Eine Immobilie an allerbester Lage, zentrumsnah, mit bester Anbindung an den öffentlichen und auch den Individualverkehr ist einmalig. Die Erreichbarkeit für Kunden und Mitarbeiter ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und wird in den nächsten Jahren noch viel entscheidender.
Alle Zahlenspiele mit anderen Angeboten, mit Neubauten oder unerwarteten Folgekosten sind unwichtig und in diesem Zusammenhang nicht entscheidend.
Die Argumente der Gegner sind unverständlich und lassen das fachliche und sachliche Gespür für ein einmaliges und gutes Geschäft vermissen. Vertreter einer Wirtschaftspartei wie der FDP sollten dem Stadtrat und seiner Verwaltung dankbar sein, dass Sie in dieser kurzen Zeit ein solches Geschäft überhaupt auf die Beine stellen konnten. Der Ruf nach einer effizienten Verwaltung ist ja vor allem aus diesen Kreisen zu hören.
Man muss nicht Immobilienexperte sein um die folgenden Punkte zu verstehen:

Pkt. 1: Ein solches Immobiliengeschäft muss immer schnell gehen. Einmalige Chancen müssen erkannt werden und ein schnelles Handeln ist unabdingbar.

Pkt. 2: Solche Geschäfte werden normalerweise nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen. Die öffentliche Hand erfährt es oft erst wenn es schon zu spät ist (resp. die Chance weg ist).

Pkt. 3: Bei einem Gesamtimmobilenportfolio von CHF 750 Mio. ist der Kaufpreis von CHF 53 Mio. doch nicht wirklich entscheidend. Die Liegenschaft ist voll vermietet. Und bei einer Zentralisierung der Verwaltung wären entsprechenden Reserven vorhanden, die nicht teuer auf Vorrat gebaut werden müssten. Hier sind sie voll vermietet schon vorhanden.

Pkt. 4: Es ist logisch, das Mitbieter für die das Objekt ohne grössere Umbauten nicht nutzbar wäre, nicht den Marktpreis anbieten können. Darum ist es klar, dass tiefere Angebote vorhanden sind. Ob dann der Zuschlag für ein tieferes Angebot auch erfolgen würde, ist fraglich. Bei Zustimmung der Stadt Zug ist der Handel perfekt.

Pkt. 5: Vergleiche mit günstigeren Neubauten sind reine „Sandkastenspiele“. Wo in der Stadt Zug gibt es an vergleichbar guter Lage ein Grundstück das bebaubar wäre oder in absehbarer Zeit bebaubar würde.

Pkt. 6: Es wäre vom Stadtrat unseriös zu behaupten, dass in dieser kurzen Zeit alles hätte abgeklärt werden können. Alle bis heute bekannten Fakten wurden jedoch erläutert und offen dargelegt. Mehr ist in dieser Zeit nicht möglich.

Pkt. 7: Wo liegt bei einem voll vermieteten und gut unterhaltenen Objekt das Risiko, auch wenn nicht der letzte Nagel statisch überprüft werden konnte?

Also der Stadtrat hat grossartige Arbeit geleistet. Er hat eine Chance erkannt.  Es liegt nun an den Stimmberechtigten der Stadt Zug diese Gelegenheit zu packen. Es bleibt nicht viel Zeit, denn wie gesagt
„Mitte September ist alles vorbei“